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Vom 1. bis zum 15. August 2020 sind wir zu sechst aus der Ortsgruppe Nürtingen nach Grömitz und Dahme an die Ostsee gefahren. Dort hieß es für uns 2 Wochen Wachdienst im zentralen Wasserrettungsdienst zu absolvieren. Für fünf von uns war es das erste Mal Küste. Allerdings war es für alle das erste Mal unter Corona-Bedingungen. Weswegen wir auch nicht getauft wurden.
Nach einem Zwischenstopp in Hamburg, ging es in Grömitz auch direkt nach der Ankunft auf die Türme. Funken, Flaggen hissen und der ein oder andere Einsatz wurde in diesen zwei Wochen zum Alltag für uns.
Zusammen mit ungefähr 40 weiteren Wachgängern haben wir einen 7,5 km langen Strand bewacht und dabei den ein oder anderen Kontakt zu anderen Rettungsschwimmern aus ganz Deutschland geknüpft.
Nach einer Woche hieß es allerdings schon wieder Abschied nehmen von der ersten Wachstation und den Wachgängern, denn es ging für uns nun zwei Orte weiter nach Dahme.
Das Wachklima hier war mit 22 Wachgängern viel familiärer und im Gegensatz zur Wache in Grömitz, in der wir im etwa 3 km entfernten Jugendcamp untergebracht waren, wohnten wir in Dahme direkt in der Wachstation am Strand. Dort unternahmen wir auch außerhalb der Wachzeit viel gemeinsam. Neben gemeinsamen Essen gab es auch mal einen Übungsabend, an welchem wir unsere Grenzen austesten und viel Neues lernen konnten.
An einem Abend holten wir uns die Heimat in den Norden und brachten den Nichtschwaben mit einem schwäbischen Abend die Küche des Schwabenlandes näher.
Am Ende sind wir nach diesen zwei Wochen unvergesslicher und einzigartiger Küstenwache um einige Erfahrungen reicher und planen schon eine Wiederholung im nächsten Jahr.